Forstfelder Geschichte[n]
Forstfelder Geschichte im Web von Falk Urlen
Ein “offizielles Jubiläumsprojekt 2013” von “Kassel 1100” im Rahmen “Kultur im Kasseler Osten”
Home Überblick Geschichte Ansiedlungen Vereine Institutionen Personen/Gewerbe Impressum Der Reisesport mit Brieftauben in Kassel nimmt im Jahre 1895 seinen Anfang. In diesem Jahre wurde der Verein für Brieftaubensport Chasalla gegründet. Bis zum Beginn des 1. Weltkrieges schritt die Mitgliederentwicklung langsam voran. Erst der 1. Weltkrieg hatte einen gewaltigen Einfluss auf die weitere Entfaltung und Ausbreitung des Reisesports. Nach Ablauf von 2 Kriegsjahren kam zwar das Reisen zum völligen Erliegen, aber das Ende des Jahres 1919 brachte einen gewaltigen Aufschwung des Reisesports wie kaum jemand erwartet hatte. Tausende von deutschen Soldaten kamen während des Krieges mit den großen Züchtern in Belgien, dem Mutterland des Brieftaubensports, in Berührung und  weitere waren auf den  Militärbrieftaubenstationen hinter der Front eingesetzt und lernten das Geheimnis der Brieftauben näher kennen. Bald nach Beendigung des 1. Weltkrieges gingen im Jahre 1920 junge Menschen daran, den Verein ''Chasalla" neu zu beleben, um wieder reisen zu können. Neue Vereine entstanden im Jahre 1921; dies war die Geburtsstunde der Kasseler Reisevereinigung 1921. Mit dem Beginn des Dritten Reiches erfuhr der Taubensport eine grundlegende Änderung, alles wurde von oben angeordnet und bestimmt. 1939 brach der 2. Weltkrieg aus. Bis zum Jahre 1941 wurden noch Brieftaubenflüge durchgeführt, danach kam der Taubensport in Kassel zum völligen Erliegen. Im Jahre 1946 wurden wieder die ersten Versammlungen abgehalten und der Reisebetrieb wieder aufgenommen. In der Nähe des Hauptbahnhofs richtete man eine Einsatzstelle ein. Bis zur Anschaffung des ersten Kabinenexpresses (Taubentransportfahrzeug) 1961 wurden die Tauben mit der Eisenbahn an die Auflassorte transportiert. Im Jahre 1967 wurde ein neuer größerer Kabinenexpress angeschafft, der bis zum Jahre 1989 benutzt wurde, bis ein Motorschaden die Anschaffung eines neuen Fahrzeugs erforderlich machte. Das Einsetzen der Tauben erfolgte bis zum Jahre 1961 in einer Baracke am Hauptbahnhof. Nach der Anschaffung des ersten Taubentransporters im Jahre 1961 wurden zwei neue Einsatzstellen geschaffen. Eine wurde am Bürgerhaus Helleböhn die zweite für die Züchter in der Nordstadt auf dem Gelände der Kohlenhandlung Schreiber in der Mombachstraße eingerichtet. Im Jahre 1979 wurde Einsatzstelle Kassel-Nord in die Hegelsbergstraße verlagert; nach deren Aufgabe im Jahre 1986 zogen die Züchter der Einsatzstelle Kassel-Nord nach Heiligenrode. Auf dem Grundstück in Heiligenrode war auch die Garage für unser Taubentransportfahrzeug. Im Jahre 1993 konnte endlich der Wunsch nach einem eigenen Grundstück erfüllt werden, mit Unterstützung unseres Mitgliedes Hans Dieter Rau konnten wir ein Grundstück im Stadtteil Forstfeld erwerben. Nach den erforderlichen Planungen und Vorbereitungen konnte im Oktober 1993 mit dem Bau des Vereinsheimes begonnen werden. Nachdem im April 1994 die Bauarbeiten weitestgehend abgeschlossen waren, feierten wir am 30.4.1994 die Einweihung  unseres RV Heimes. Hierzu waren zahlreiche Ehrengäste geladen. In dem Gebäude, welches nur in Eigenleistung erstellt wurde, befinden sich eine Garage (Einsatzhalle), ein Versammlungsraum, eine Küche, Toiletten und ein Uhrenraum. So wurden wir ein Verein im Forstfeld und somit Mitglied in der ARGE - Forstfeld. 
Reisevereinigung für Brieftaubenliebhaber e.V. 75 Jahre RV Kassel und Umgebung e. V. 1921 - 1996 Alwin Krönert
Inhaltsverzeichnis
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